Meine X-te (non-) Love-Story – die Fujifilm X-E4

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Es ist Weihnachten. Zeit für Love-Storys. Oder? Wer jetzt hier eine herzzerreißende Liebesgeschichte zwischen mir und meiner Fujifilm X-E4 erwartet ala Fanboy-Talk wird sicher schwer enttäuscht aus diesem Beitrag raus gehen. Wer hingegen jetzt einen völligen Fuji Verriss erwartet, der wird auch nicht glücklich nach dem Lesen dieses folgenden Artikels sein. Aber nun erst mal eins nach dem anderen.

Wie kam es eigentlich zur Fuji X-E4 in meinem Händen?

Ich habe mich, seit ich die Leica Q2 nicht mehr nutze, nach einer “kleinen” Kamera für Herz gesehnt. Meine/unsere Jobs machen wir mit den Nikons, Z6 und Z7, und sind damit vollends zufrieden und unsere Kunden mit den da heraus kommenden Ergebnissen auch. Die “Nebenjobs” und persönlichen freien Shootings machen wir aber gerne mit unseren “anderen” Werkzeugen. Das ist bei meiner lieben Frau Ihre Leica D-Lux 7 und bei mir war es die Leica Q2. Da diese jedoch, und ihr kennt mein Gejammer dazu, kein Klapp- und/oder Schwenkdisplay hat, war es diese also auch nicht dauerhaft für mich. Die Suche war also nicht beendet.

Was sollte also eine würdige Nachfolgerin für mich können?

Das ist auf dem Papier und in der Theorie gar nicht so schwer. Ich möchte eine kleine, unauffällige Kamera, die schicke Fotos macht. Ich möchte keinen Riesen Apparat mit mir im Alltag herumschleppen, aber ein bisserl schick soll die Kamera auch sein. Sie sollte auf jeden Fall einen Sucher haben und ein Display, dass ich schwenken oder klappen kann. Und sie sollte eine App-Anbindung haben, so dass ich ein paar Bilder schnell und bequem aufs Smartphone transferieren kann und die Geo-Koordinaten in die Exifs der Fotos gespielt bekomme.

Von meinen – wie ich finde – nicht allzu weit hergeholten “Anforderungen” her, ist es also die kleine Fujifilm X-E4 geworden, die ich gebraucht von einem sehr guten Freund übernommen habe. Diese, also seine Kamera, hatte ich schon im September beim gemeinsamen Fotowochenende in Berlin oft in den Händen gehabt, so dass ich die Kleine eigentlich gut kennen sollte. So die Theorie.

Was kann die kleine Fuji X-E4?

Die Kamera ist wunderschön. Ja, auch das ist ein wichtiger Punkt. Und das ist nicht nur bei mir eine Anforderung als schräger Fotofuzzy, nein auch viele andere Fotografen achten da sehr genau drauf, wie eine Kamera selbst aussieht und zuletzt auch, wie sie sich anfasst und die Hände schmeichelt. Das tat die Kleine (mit dem Wort “tat” habe ich gerade die Poente getötet…) beides. Sie schaut super schön aus und sie fasst sich sehr nett an, wie eine Leica, und das meine ich sehr ernst. Die Kamera hat eine Anbindung ans Smartphone oder Tablet via “Fujifilm Camera Remote App“, eine ausreichende Auflösung mit 26 Megapixel und wunderschöne kleine und handliche Objektive im Fuji Portfolio. So hatte ich bei meiner X-E4 das kleine Pancake 27 2.8 WR im Set dabei und habe mir gleich zum Start noch das Fujinon 16 2.8 WR und das Fujinon 50 2.0 WR dazu gekauft. Damit sollte ich also die klassischen Brennweiten 24, 40 und 75mm abdecken können und all das sollte in eine Manteltasche passen. Das tat es auch, dank meinem 4XL-Mantel und seinen großen Taschen. Alle drei Objektive haben den klassischen Blendenring und sind wasserabgedichtet und wirklich schön scharf. Der Autofokus der kleinen X-E4 ist keine Rakete, aber ausrechend flott, so dass ich damit keinerlei Probleme hatte und der Fokus immer dort saß wo er sitzen sollte.

Was ist mit der Bildqualität?

Ich habe die Kamera in den drei oder vier Wochen, in denen sie bei mir weilte, reichlich im Test, bzw. in meinem Alltag dabei und habe sie wirklich fleissig getestet. Die Bilder sind gut. Die Bilder zeigen das, was ich zeigen wollte und ich kann/konnte mit der Fujifilm X-E4 “abliefern”. Gefallen mir die Fotos aus dieser Kamera? Ja, schon, aber die Anmutung der Bilddateien reißt mich jedoch auch nicht vom Hocker. Leider kann ich nicht wirklich in Worte fassen, was mir genau fehlt, aber irgendein Funke fehlt mir an den Bildern. Ich glaube es ist die Freistellung bzw. das Bokeh. Gerade beim 50er in Offenblende 2.0 hätte ich da mehr Schmelz und Weichheit im freigestellten Hintergrund erwartet. Es ist, seit nun fast vier Jahren, Tradition bei mir, dass ich eine neue Kamera immer mit dem ersten Bild einweihe, indem ich meine wunderschöne Frau fotografiere. So habe ich die “Einweihung” der X-E4 beim Spaziergang durch den verregneten Christmas Garden in Frankfurt am Deutsche Bank Park machen können. Bei den Bildern von meiner Frau, die alle mit Offenblende am 50er gemacht wurden, fehlt mir die Weichheit und das verträumte im Hintergrund. Die selben Bilder an einer Nikon Crop Kamera mit dem Nikon 50 1.8 bei Blende 2.0 würden/zeigen viel mehr Schmelz und weiches im Hintergrund. Natürlich habe ich bei einem romantischen Spaziergang mit meinem Schatz hier keine tiefen technischen Vergleichstests gemacht, aber ich bin mir sicher, das trotz eines Crop-Sensors und einer Blende 2.0 da mehr “weicher Bokeh-Schmelz” geht.

Also fassen ich die Frage nach der Bildqualität noch mal zusammen. Die Bilder sind technisch einwandfrei, aber mir persönlich fehlte immer irgendetwas, was ich nur schlecht erklären kann.

Die Sache mit der App

Meine Frau, meine Freunde und Kollegen wissen: Wenn Jörg etwas benutzt, muss es einfach funktionieren. Aus dem Alter ständig herum zu experimentieren warum etwas nicht geht bin ich raus. Wenn Technik nicht das tut, was sie soll, wird der allzu ruhige und friedliche Jörg gerne mal leicht “schnaubend”. Technik muss einfach das machen, wozu sie programmiert wurde. Die Fuji App hingegen ist eher ein Abenteuer-Tool für Menschen, die es aufregend finden, ob die App nun das tut was sie soll, oder etwas anderes oder vielleicht auch beim dritten Anlauf immer noch nicht das tut, was man von ihr erwartet. Und genau das ist die Fujifilm App, die mich mehrfach gänzlich in den Wahnsinn trieb. Das war bei meinen früheren Ausflügen in das Fujifilm-Lager schon so, und ist jetzt nach so vielen Jahren immer noch so. Manchmal werden die Geo-Koordinaten übertragen, manchmal auch einfach nicht. Manchmal verbindet die App sich mit der Kamera, manchmal (eigentlich eher “sehr oft”) dann auch wieder nicht. Manchmal überträgt die App im Hintergrund beim Spaziergang die gemachten Bilder automatisch auf das Smartphone, oft jedoch auch nicht. Auf so eine digitale Abenteuer-Scheiße habe ich keine Lust. Sorry für diese Formulierung. Das kenne ich von der Leica App (die auch kein “Knaller” ist, aber funktioniert) und von der Nikon App aber ganz anders. Zusammengefasst in einem Wort ist die App einfach nur Unzuverlässig.

Die Fuji Menüs und die Buttons der X-E4

Ein Menü muss einem schmecken. Ich erinnere mich leider erst jetzt nach meinem X-ten Anlauf mit Fujifilm, dass mir die Menüstruktur der Fuji Kameras nicht schmeckte. Und trotzdem habe ich mir das 4 Gänge -Fujifilm-Chaos-Menü noch einmal bestellt, in dem festen Glauben, dass es mir jetzt schmecken wird. Ganz sicher, gibt es viele, die jetzt sagen werden “na wer zu doof ist das Fuji Menü zu bedienen sollte es lieber lassen…” und ich gebe Euch recht. Die Menüs und deren Anordnung machen sicher einen Sinn, mir jedoch erschließt sich dieser immer noch nicht und ich finde es außerordentlich unstrukturiert und nicht selbsterklärend. Ich gehöre zur “Never read the fucking Manual-Generation“, bei Fujifilm Kameras habe ich genau das jedoch nie durchhalten können und musste zum dicken Handbuch greifen. Meine Leica und meine Nikon Menüs sind diesbezüglich so gänzlich anders und ich komme mit jeder Kamera dieser Hersteller sofort und unverzüglich zurecht und alle Menüpunkte sind genau dort wo ich sie vermutet habe. Bei der Fuji X-E4 (und auch den anderen Fujifilms) war ich immer auf der Suche. 

Bei den Knöpfen der Kamera ist das leider ähnlich. Auch hier habe ich oft Knöpfe an Stellen gedrückt wo keine sind und dort wo sie sind, waren sie mit Funktionen belegt, die ich an der Stelle nicht erwartet habe. Die Buttons der X-E4 sind leider alle sehr flach und ragen sehr wenig aus dem stabilen Gehäuse heraus, was sie meines Erachtens schlecht bedienbar macht. Wenn die Knöpchen nur einen halben Millimeter mehr heraus stehen würden und etwas mehr “Tastenhub” hätten, so würde ich diese Kamera besser bedienen können. Der Auslöser hatte leider auch, für meinen Auslösefinger, einen nicht perfekten Druckpunkt. Schlechter konnte das nur die Panasonic G9.

All diese Kritiken sind eine sehr persönliche Sache und eher eine “Chemie-Frage” als eine wirkliche technische Unzulänglichkeit. Ich selbst kam mit diesen Punkten nicht zurecht, andere hingegen werden das genau anders herum betrachten und genau meine Kritikpunkte als ein “Pro” ansehen. 

Die Chemie zwischen der Fujifilm X-E4 und mir passte einfach nicht

Und genau das ist sehr schade, denn ich hatte die Hoffnung mit der X-E4 einen kleinen handlichen und schicken, sowie funktionalen Alltagsbegleiter gefunden zu haben. Die Specs sagten dieses ja voraus. Aber irgendwie sollte es nicht sein.

Was hattet ich denn erwartet – ich kannte doch genug vorherige Fujis?

Nun, das ist eine mehr als berechtigte Frage. Ich hatte in meinem Leben schon mit der X-Pro1, der X-T2, der X-E3 und jetzt mit der X-E4 meine Erfahrungen machen können und eigentlich waren die immer gleich. Bei der X-Pro1 war es der grottenlangsame Autofokus, bei der X-T2 die Menüs und die Buttons, bei der X-E3 die nicht funktionierende App und jetzt hatte ich all das wohl vergessen bzw. versucht auszublenden. Die einzige Fuji, mit der ich bis auf die feste Brennweite, wirklich gut zurecht kam, war die X100V. Bei dieser erinnere ich mich zumindest nicht daran, dass die App so grottig war und auch nicht, dass mich die Buttons so störten. Die Menüs waren die selben, aber aus irgendeinem Grund erinnere mich nicht mehr so negativ daran, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich diese Menüs an der X100V seltener gebraucht habe, als an der X-E4.

Taugt die X-E4 nun was oder nicht?

Die Kamera ist eine tolle Kamera. Die Kamera liefert saubere Bilder ab. Die Kamera macht was sie soll. Zudem ist die Kamera sehr handlich und eine optische Schönheit in sich. 

Ich für meinen Teil habe allerdings keine Liebe zwischen uns feststellen können. Wir haben wie WG-Partner zusammen funktioniert, aber eine heiße Leidenschaft ist zwischen uns leider keine entstanden. Ihr versteht was ich meine?

Und nun?

Ich habe aktuell etwas anderes am Start und teste schon wieder…. aber das soll nicht Gegenstand dieses Artikels sein. Dazu folgt ganz sicher bald mehr auf diesem Blog. Gebt mir dazu wieder etwas Zeit. Wie ihr an obigen Bildern sehen könnt und hoffentlich auch am Text bemerkt habt, mag ich keine voreiligen Urteile fällen oder vorschnell etwas gut oder schlecht reden. Ich mag die Kameras benutzen und mir nach vielen verschiedenen Aufgaben erst eine finale Meinung bilden.

Ich hatte Euch in den Beiträgen zuvor einen Testbericht versprochen

Nun, war dieser Artikel jetzt ein Testbericht? Ich denke zum kleinen Teil war es das schon, aber eigentlich war es eher ein Userbericht und eine Anwendererfahrung als ein reiner Testbericht. Ich hoffe jedoch Euch beim Lesen etwas Spaß bereitet zu haben und Euch auch ein paar fotografische Eindrücke mitgebracht zu haben aus Frankfurt, Heidelberg, Stuttgart, Usingen und Amsterdam.

Ich sage Danke all denen, die den Text bis hier hin durchgelesen haben und freue mich auf einen Dialog mit Euch. Nutzt dazu gerne die untenstehende Kommentarfunktion.

In diesem Sinne wünsche ich Euch ein leidenschaftliches Werkzeug mit dem Ihr viel Spaß habt und immer das richtige Licht auf Eurem Sensor. Habt Spaß!

Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg Langer

8 Kommentare

  1. Ich glaube, Fuji und Du, das wird nichts mehr ;-) Mein Ausflug ins Fuji-Lager beschränkt sich bislang nur auf die X100V, wie Du weißt. Nikon-Menüs habe ich lange nicht mehr gesehen, erst recht keine aktuellen, fand die aber bei meiner alten D700 eigentlich schon gut. Sony kann zwar Technik, aber zumindest bei meiner a6500 ist das mit den Menüs auch so eine Sache, da suche ich mir manches Mal den Wolf. Verglichen damit ist das Fujimenü eine Wohltat. Ich finde mich dort jedenfalls besser zurecht als bei meinen Sonys.

    Meine X100V liebe ich ja sehr. In der Tat hätte ich mir aber gewünscht, dass die Buttons auf der Rückseite sich besser ertasten lassen würden. Ich habe halt leider keinen Vergleich zur X-E4, die hatte ich noch nicht in den Händen. Sie macht mich aber auch irgendwie nicht so an wie eine X-Pro3. Und da ist wieder das Thema, dass Du angesprochen hast: Einerseits sind die Kameras Werkzeuge. Andererseits will man sein Werkzeug auch gern in die Hand nehmen. Es kann technisch noch so perfekt sein. Aber wenn da die Liebe fehlt, wird man das an den Ergebnissen oft sehen.

  2. Ich muss Dir Recht geben: die Menüführung ist einfach vollkommen unübersichtlich und manchmal auch unlogisch. Ich besitze sein fast 2,5 Jahren eine X-Pro 2 und muss immer wieder suchen, wenn ich z.B. mal ein neues Rezept testen möchte.

    Die App ist wirklich kaum zu gebrauchen, aber dass ich Verbindungsprobleme habe kann ich jetzt nicht sagen. Mir reicht es aber auch, wenn ich mal schnell Bilder von der Kamera aufs Handy oder Tablet zum Zeigen oder verschicken nach WhatsApp/Facebook & Co. laden kann. Auch die Funktion zur Fernauslösung klappt ganz ordentlich. Aber beides brauche ich eher selten.

    Ich würde es schön finden, wenn man in einer App auch die Kameraeinstellungen bearbeiten, abspeichern und hochladen kann. Aber hier geht es wohl nach dem Motto “Hauptsache, wir bieten überhaupt eine App an”.

  3. Hi Jörg,
    nachdem es vom Smartphone aus nicht klappte und der Kommentar im Nirvana landete versuche ich es nochmal :)

    Ich kann dich sehr, sehr gut verstehen, auch wenn das Ergebnis bei mir im Moment ein anderes ist.
    Vor vielen Jahren suchte ich was kleineres, kompaktes als Ergänzung zur 5DII, die einfach zunehmend seltener mitgenommen wurde, wenn es nicht allein zum Fotografieren rausging. Der Blick ins Internet hat mir Liebe auf den ersten Blick beschert: Ich brauchte(!) die X100… Nach der ersten Woche kam dann die Ernüchterung, ich war einfach noch nicht bereit für die festen 23mm.
    Nachdem die X100 ausziehen durfte ging die Zeit ins Land und der Blick ging immer wieder in Richtung Fuji, immer mit dem Hintergedanken “Wir passen nicht zusammen”. Irgendwann konnte ich ein Angebot einer X-T10, das mir über den Weg lief und einfach nicht auszuschlagen war. Es war Zeit der Fuji noch eine Chance zu geben.
    Was soll ich sagen? Es passte. Es passte sofort! Die OOC Bilder haben es mir sofort angetan, Bedienung und Co. liefen am Anfang mehr als flüssig und alles war gut. Auch ging der Weg hin zur Festbrennweite. Die 23mm, die mir an der X100 nicht gefielen wurden zu der Brennweite, die immer dabei war, immer dabei sein musste.
    Nach einiger Zeit gab es dann die ersten “Probleme” – ich habe unbewusst irgendwas verstellt, wusste nicht, wusste nicht warum und wusste vorallem nicht, wie ich es wegbekomme. Ergebnis: Das Handbuch war in digitaler Form auf dem Handy immer dabei.
    Mein Weg im Fujiuniversum ging weiter und aktuell wartet die X-T10, dass die nächste Generation in diesem Haushalt mal mit mir fotografieren gehen möchte, während ich mit der X-Pro3 durch die Lande ziehe. Weiterhin am liebsten mit 23mm.
    Auch hier teile ich deine Kritikpunkte:
    – ich habe das Handbuch immer noch ständig digital dabei, falls wieder irgendwas im intuitiven Menü von mir verstellt wurde und ich nicht mehr weiß, wie ich zurückkomme
    – Die Übertragung per CamRemote App (auf die ich noch garnicht eingegangen bin) ist wieder das Lottospiel am Freitag – es ist vorher vollkommen unklar, ob es klappt oder nicht und falls es klappt, für wie lange – das ist eine absolute Katastrophe…

    Möglicherweise weil ich für mich noch nichts besseres gefunden habe, das mir dieses positive Gefühl trotz aller Makel gibt, bleibe ich im Fujiuniversum. Gefühlt ist es wie in Beziehungen nach vielen Jahren, man kennt alle Seiten des Gegenübers und meistens sind auch welche dabei, die man nicht so mag, doch überstrahlen die nicht das Positive das man sieht und fühlt :)

    Ich verstehe jeden, den die Punkte so sehr nerven, dass er die Fuji vom Hof jagt. Am Ende war es bei mir auch erst Liebe auf den zweiten Blick :)

  4. Hallo, ich habe mit verschiedenen Fujifilm Kameras fotografiert.
    Die X-E4 Bedienung war für mich eine schöne positive Herausforderung.
    Die Fujifilm X-E4 ist für meine Fotografie genau richtig.
    Grüße aus dem Schwarzwald Jens.

  5. Linsentechnisch tu ich mir die Zusatzinvestition für Fujiglas nicht an, sondern nutze das bokehgeile Super-Takumar 1,4/50. Damit umgehe ich zugleich das AF-Gehampel, zu dessen sauberer Programmierung 45 Seiten psychiatriereif machender Handbuchlektüre nötig sind. Das Focus-Peaking für MF erinnert mich an den Leica-Messsucher. Mit den 2445 Schalt-, Switch- und Drück- und Drehradoptionen will ich mich wegen der Kürze des Lebens an sich überhaupt nicht auseinandersetzen. Meine Einstellungen beschränken sich meines beschränkten Verstandes wegen auf ISO, Blendenvorwahl und Zeitautomatik. That’s it. Reicht mir, um wie seinerzeit mit einer Olympus XA phantastische Bilder zu kreieren: Glotzen, Abdrücken, und schon wir haben ferrtisch. Basta.

  6. Hi Jörg,
    für Portraits nutze ich das 56mm f1.2. Bei Offenblende ist das Ergebnis auch mit 35mm nicht zu übertreffen. Ich finde das Bokeh beeindruckend.
    Beste Grüße

  7. Also ich muss ja zugeben, dass die Menüführung bei Fuji schon ein wenig gewöhnungsbedürftig sein kann.
    Allerdings muss ich auch sagen, dass mir die Fuji Kameras im Vergleich zu meinen vorherigen Olympus Bodys sehr viel besser in der Hand liegen – und das Menü im Vergleich zu Olympus gar nicht mal so viel unlogischer ist…. Alles eine Frage der Perspektive. ;)

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