Das Buch bzw. die zweite Auflage des Buches Filterfotografie von Uwe Statz ist noch druckfrisch und quasi noch warm. Da ich mich dieses Jahr endlich mal tiefer mit der Filterfotografie beschäftigt habe, musste ich dieses neue Buch gleich lesen.
Einer der drei Vorwortschreiber, Rüdiger Schrader (ehemaliger Cheffotograf dpa, langjähriger Fotochef stern, FOCUS), schreibt in seinem Vorwort:
“Der Leser dieses Buches Filterfotografie von Uwe Statz komplettiert sich als Fotograf.”
Eberhard Schuy (Fotograf) schreibt im zweiten Vorwort zu diesem Buch:
“Danke Uwe, so trägst du dazu bei, dass die Qualität der Bilder, die wir täglich konsumieren, ein gutes Stück besser werden kann.”
Inhalt
Das 320 seitige Paperback-Buch im Format 23 x 23 cm hat folgenden Inhalt in seinem Bauch:
- Kapitel 1: FILTERSYSTEM – SCHRAUBEN ODER STECKEN?
- Kapitel 2: FILTERARTEN (DIGITAL/ANALOG)
- Kapitel 3: WEITERE FILTERARTEN (ANALOG/WENIGER DIGITAL)
- Kapitel 4: AUSRÜSTUNG – WICHTIGE WERKZEUGE
- Kapitel 5: PRAXIS – FILTEREINSATZ IN MEINEM FOTOALLTAG
- SCHLUSSWORT
- BILDNACHWEIS
- INDEX
Die Leseprobe und das Inhaltsverzeichnis findet Ihr HIER als PDF.
Tiefe und Umfang
Uwe Statz geht tief genug, aber nicht zu tief in die wirklich wichtigen Themen der Filterfotografie ein. Ich fühlte mich beim Lesen seines Buch und beim Betrachten der wirklich geeigneten Beispielfotos extrem gut abgeholt. Ich bin ganz sicher kein High-End-Professional in der Filterfotografie, aber ganz sicher schon etwas erfahren in diesem Thema. Und dennoch finde ich holt er als Autor sowohl den Beginner, als auch den schon recht erfahrenen Filter-Fotografen gut ab und gibt jedem etwas zum Lernen und anschließendem Anwenden an die Hand.
Das Buch beginnt mit der spannenden Frage nach der Technik, ebenso die nicht unwesentlich wichtige Frage nach Schraub- oder Steckfilter und geht dann schnell auf die eigentlichen Filtertechniken ein. Zu den Graufiltern, den ND (Neutraldichte) – Filtern bekommt man auch eine sehr wertvolle Belichtungszeiten-Tabelle auf Seite 29 des Buches.
Layout und Grafik
Das Layout ist sehr aufgeräumt, sachlich und klar. Die Bilder sind meines Erachtens als brauchbar bis hochwertig zu bezeichnen und erklären den vermittelten Inhalt und Lehrstoff sehr gut. Unterstützt werden diese Beispielbilder durch kleine abgesetzte Textboxen die den Lehrstoff gut zusammenfassen.Oft findet man in der Filterfotografie den Wald vor Lauter Bäumen nicht mehr bei der Auswahl der richtigen Filter und deren Härte, Dichte, Verlaufsarten und so weiter. Auch dazu liefert Uwe Statz in seinem Buch auf Seite 38 beispielsweise sehr gute grafische Elemente um einem in dieser Frage zu helfen und Antworten zu liefern. Bei den Bildern zeigt der Autor nicht nur das fertige Filterbild, sondern oft auch die Bilder die er gebraucht hat um die richtigen Einstellungen zu finden, den Werdegang der fertigen Aufnahme sozusagen.
Links
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Mein persönliches Fazit
Man liest ein Buch zu einem Thema das einem eigentlich “völlig klar” vorkommt und mit jeder Seite lesen dieses Buches dachte ich verzieht sich etwas Nebel vor meinen Augen. “Klar sehen” zu dem Thema Filterfotografie sehe ich nach dem Lesen des Buches deutlich klarer als vor dem Lesen dieser 320 Seiten. Gelernt habe ich wirklich einiges Neues und Spaß beim Lesen hatte ich zudem auch. Was will man mehr? Ich denke es sind – auch für denjenigen der glaubt in diesem Thema “Klar zu sehen” – gut investierte 39 Euro.
Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg Langer
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Interessanter Artikel!
VG
Sam :)