Nicht schon wieder ein Gurt, Jörg…
.. oder so ähnlich klang meine liebreizende Frau, als ich mit breit grinsendem Gesicht das Paket aus Portugal in Ihrer Anwesenheit öffnete um meinen neuen frisch gelieferten Deadcameras Slim Gurt aus der Verpackung zu holen.
Aber nun mal langsam und von vorne. Bevor ich im Urlaub auf Fehmarn mit meinem DIY-Gurt begann hatte ich mich auf Recherche im Netz gemacht nach einem dünnen, flexiblen, sehr langen und dennoch schick aussehenden Gurt aus Leder der noch dazu bezahlbar sein sollte.
Leder? Jörg, Du hast doch die Elch-Ledergurte von Eddycam?
Ja, die sind großes Kino und die mag ich an der DSLR oder an den schweren Systemkameras auch sehr, aber die sind mir für die Leicakuh, meiner “Straßen–, Schlender und Reportagekamera” einfach zu breit und “zu viel Gurt” für zu wenig Kamera. Bei meinem Freund und Bloggerkollege Christian Ohlig, seines Zeichens Produktmanager bei EIZO, bin ich auf den Gurt von Deadcameras aufmerksam geworden. Ich mailte mit dem äußerst netten Hersteller einige male und er konnte mir – ohne Aufpreis den Slim Gurt in Schwarz mit “RedDot” herstellen. Nach etwa Zwei Wochen war dieser dann in der Post.
Das der Hersteller genau meinen Gurt den SLIM – auf seiner Homepage mit meiner allerersten Kamera – der Pentax Spotmatic – abbildet, gab dem Bestellprozess irgendwie einen “Kick” nach vorne. Nach einigen Überlegungen entschied ich mich für das SLIM Strap Modell in Schwarz mit einem roten Punkt. Dieser passte irgendwie am besten zur schwarzen Leicakuh mit dem roten Logo. Der rote Punkt ist nicht nur Deko, sondern ist der Kopf eines Metallstücks das die schützende Lederhülle festhält, die über die Naht der Befestigung gestülpt ist.
Das verschiebbare “Schulterpolster” ist sehr weich und sehr bequem aber auch sehr fest zu verschieben. Der ganze Gurt wirkt auf den Bildern, beim Hersteller, bei mir hier oben und auch bei meinem Freund Christian sehr starr und sehr fest, aber genau das ist er nicht. Der Gurt ist für Leder äußerst weich und bequem und sehr bequem um die Kamera zu wickeln wenn man diesen eben nicht über den Oberkörper des Fotografen stülpt. Der Slim Strap ist auch was das Volumen in der Tasche betrifft sehr angenehm, denn er braucht nicht viel Platz.
Heute habe ich den Gurt gute 10 Stunden beim Spaziergang am Strand, durch die Dünen und auch in der Stadt (über den Markt, durch die Kirche, durch Kaufhäuser und in kleinen Läden…) benutzt um meine Leicakuh daran durch die Gegend zu tragen – ich bin sehr zufrieden damit!
Ich habe nun das Ziel erreicht in Sachen “Gurtsuche” für die kleine Leicakuh, die ich jeden Tag mehr liebe. Die beiden DIY-Gurte aus Segeltau kommen nun an die beiden Sony Systemkameras und dürfen dort im “Duett” Ihren Job machen.
Ihr Lieben, eigentlich würde ich hiermit gerne die Kategorie “Gurtfreak” schließen, aber wer weiß denn schon was uns allen so noch über den Weg läuft… Es soll ja nette Sachen geben aus Stoff oder Leder… :-)
Schöne Grüße – heute aus Zandvoort – Euer Gurtfreak & Fotofuzzy – Jörg Langer
Gute Wahl, mein Lieber! :) Und um auf deine Frage zurückzukommen: Ja, der Gurt wird mit der Zeit noch erheblich flexibler und weicher. Ich liebe den Gurt an meiner X-E2.
Dann können die beiden portugiesischen Kinder sich übernächste Woche zum spielen in Frankfurt treffen… :-)
Genau. Dann fühlen sie sich nicht mehr so einsam in der Fremde. :D
Hai ihr zwei!
Schön, dass ihr euch an dem “Seil” erfreuen könnt! Aber Jörg, laufe mal den gleichen Weg im Sommer, wenn Du gerade mal ein T-Shirt am Körper hast! Dann wünschst Du dir deinen Edy zurück!!
Gruss Peter
Die Eddys sind alle aus gutem Grund noch da :)
Klasse, da bleibt ja kein Wunsch mehr offen.