Frankfurts analoge Zeitreise – mein Besuch der Barbara Klemm Ausstellung im Historischen Museum

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Am vergangenen Wochenende hatte ich das Vergnügen, das Historische Museum in Frankfurt zu besuchen, wo die renommierte Fotografin Barbara Klemm eine beeindruckende Retrospektive ihrer analogen Fotografien präsentierte. Die Ausstellung, die Aufnahmen aus den Jahren 1970 bis 2005 umfasste, gewährte einen einzigartigen Einblick in die Geschichte meiner Kindheit und Jugend in Frankfurt – eine Perspektive, die ich so noch nie betrachtet hatte.

Barbara Klemm, bekannt für ihre Arbeit für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, hat im Laufe der Jahre mit ihren Bildern unzählige Geschichten erzählt. Als ich (mit vielen anderen Menschen…) durch die Ausstellung schlenderte, fand ich mich in einer Zeitreise wieder, die meine eigene Vergangenheit mit den facettenreichen Momenten der Stadt Frankfurt verwebte. Die analogen Fotografien vermittelten nicht nur einen visuellen Eindruck, sondern riefen auch Emotionen und Erinnerungen hervor, die längst in den Tiefen meines Gedächtnisses ruhten. Immerhin bin ich ein Kind dieser Stadt, so ging ich in Frankfurt in die Schule, machte hier meine Ausbildung und arbeite auch den Großteil meines Lebens in dieser Stadt und nicht zuletzt habe ich wundervolle und tiefgehende Augenblicke mit meiner lieben Frau in dieser nicht alltäglichen Großstadt erleben dürfen.

Die Ausstellung fand in einem faszinierenden Gebäude, dem Historischen Museum, mitten in der Altstadt Frankfurts statt, was die Atmosphäre noch mehr bereicherte. Der Eintritt von 10 Euro erwies sich als lohnenswerte Investition, da die Bilder nicht nur Geschichte dokumentierten, sondern auch die Entwicklung der Stadt und ihrer Bewohner einfingen. Klemms fotografische Arbeit zeigte Frankfurt in all seinen Facetten – von den geschäftigen Straßen bis zu den ruhigen Ecken, von historischen Gebäuden bis zu den Veränderungen im Stadtbild im Laufe der Jahrzehnte.

Besonders berührt hat mich die Fähigkeit von Barbara Klemm, nicht nur die äußere Erscheinung, sondern auch die Stimmungen und den Puls der Stadt einzufangen. Die Fotografien gaben nicht nur einen Einblick in die Architektur und das Stadtleben, sondern auch in die sozialen, politischen und kulturellen Entwicklungen, die Frankfurt geprägt haben.

Die Ausstellung war für mich nicht nur eine “künstlerische Reise”, sondern auch eine persönliche Reflexion über meine eigene eigene Kindheit, Jugend, Vergangenheit. Die Fotografien von Barbara Klemm dienten als Brücke zwischen den Jahren, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verband. Sie regten nicht nur zum Nachdenken über die Veränderungen in der Stadt an, sondern auch über die eigenen Erfahrungen und Erlebnisse, die in den Straßen und Plätzen Frankfurts verwoben sind.

Insgesamt war der private Besuch der Barbara Klemm-Ausstellung im Historischen Museum in Frankfurt eine unvergessliche Erfahrung. Die Fotografien, das faszinierende Ambiente und die Erkenntnisse, die ich über meine Heimatstadt gewonnen habe, machten diesen Tag zu einem kulturellen Highlight, das weit über den Wert des Eintrittspreises hinausging.

Meine obigen rein privaten Bilder, die ich mit meiner kleinen Nikon Z fc und dem Nikkor 24 1.7 direkt in SW aufgenommen habe, dienen mir selbst als “Tagebuch” und erinnern mich an diese Ausstellung.

Fotografisch waren die Bilder erstklassig und ich würde sagen, immer auf den richtigen Moment ausgerichtet. Haben mich die Bilder künstlerisch bewegt? Nein, das eher nicht, da es einwandfreie Reportagefotos ohne massiven künstlerischen Anspruch waren. Haben mich die fotografische Werke von Barbara Klemm gefesselt? Oh ja, das haben die etwa 230 Aufnahmen auf jeden Fall.

Dieser obige Trailer ist nicht von mir – nur hier eingebunden. Dieser wurde vom Historischen Museum Frankfurt auf deren YouTube Kanal bereitgestellt.

Das kleine aber sehr feine “Frankfurter Törtchen” im Kaffee Goldene Waage in der neuen Frankfurter Altstadt danach und das Treffen meiner wundervollen Frau dort, hat den Ausflug in die Frankfurter Altstadt dann sehr abgerundet. Hach und so….

Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg Langer

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