#WeeklyPhotoBooks – Woche fünf – Schwer und darf in keiner Bildband-Sammlung fehlen…

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… finde ich zumindest. Dieses Schwergewicht, vom reinen Gewicht her und auch vom Inhalt darin, darf in keiner ambitionierten Bildband-Sammlung fehlen.

GROSSE FOTOGRAFEN aus dem Prestel-Verlag

Ich habe mir dieses “Pfund” an Fotografischer Meister-Aufzählung vor einigen Jahren in der Buchhandlung in den Hamburger Deichtorhallen gekauft und hole es seitdem immer mal wieder aus dem Regal, und das trotz seiner Größe und seines Gewichtes.

Amazon schreibt in seiner Artikel-Beschreibung über diesen Bildband:

20 Meisterfotografen des 20. Jahrhunderts

Das 20. Jahrhundert wird oft als das „Jahrhundert der Fotografie“ bezeichnet, denn die Aufnahmen bedeutender Fotografen sind es, die unser Bild von dieser Epoche bis heute prägen. »GROSSE FOTOGRAFEN« präsentiert 20 der bekanntesten und einflussreichsten von ihnen – von Man Rays früher Experimentalfotografie bis zu den eleganten Hochglanzbildern Helmut Newtons oder Sebastião Salgados engagierten Sozialreportagen. In einem jeweils 22-seitigen Abschnitt zeigt der Band die wichtigsten Werke der Fotografen, begleitet von informativen Texten und ausgewählten Zitaten. Die Auswahl des renommierten Autors Roberto Koch umfasst alle unterschiedlichen Genres des Mediums und beleuchtet die fantastische Bandbreite der modernen Fotografie.

Quelle: LINK

Wirklich gefesselt hat mich das Zitat und die nachfolgenden Fotos vom Fotografen August Sander. Ich mag seinen Stil und seine “Ungestelltheit” sehr.

Der Autor

Der Autor Roberto Koch ist Gründer der renommierten italienischen Fotoagentur Contrasto und ist Herausgeber zahlreichen Publikationen zum Thema Fotografie. Er war Jurymitglied beim World Press Photo-Preis sowie beim Henri Cartier-Bresson Award. Und wenn man sich seine “Sammelwerke” im Internet anschaut weiß er was er tut und kann einiges vorweisen.

Die Fotografen in diesem Buch

Wir finden hier Beschreibungen, Zitate und eben auch Fotografien von Araki, Basilico, Bourke-White, Capa, Cartier-Bresson, Doisneau, Erwitt, Evans, Giacomelli, Klein, Lindbergh, Man Ray, Mapplethorpe, McCurry, Nachtwey, Newton, Parr, Ritts, Salgado und Sander.

Zusammengefasst

Man bekommt “in Kürze” auf weit über 400 Seiten im Format von etwa 30×40 cm und gefühlten 10 Kilogramm Papier das sagenumwobene 20ste Jahrhundert der Fotografie näher gebracht und kann in wenigen Seiten in die Werke und die Stilrichtungen der wahrscheinlich größten Fotografen des benannten Jahrhunderts eintauchen.

Wenn ich in diesem Bildband blättere höre ich weder die schreienden Kinder noch meine Frau die mir sagen möchte dass das Essen fertig ist.

Wenn Ihr diesen Wälzer irgendwo seht, blättert mal darin und stellt Ihn Euch ins Regal. Das lohnt sich. Eine bessere Kombination aus Geschichte und Inspiration kenne ich nicht. … und das wo auch natürlich Fotografen dabei sind, deren Stil und Bilder mir persönlich gar nicht gefallen. Das ist dann aber wie im echten Leben, man kann nur wissen was toll und zielführend ist, wenn man weiß was einem nicht gefällt und was einen nicht zum Ziel bringt.

Würde ich mir diesen Bildband wieder kaufen?

Auf jeden Fall.

Würde ich diesen Bildband abgeben?

Nein, auf keinen Fall, da ich jedesmal mit den begnadeten Fotografen ausgehe und mit Ihnen diskutieren während ich die Welt um mich herum vergesse. Und soll so ein Bildband nicht auf einen wirken??


Links


Wie geht es weiter?

Habt Ihr Lust auf die noch folgenden WeeklyPhotoBooks-Beiträge dieser Serie? Dann stellt Euch einen virtuellen Wecker auf meine Kategorie #WeeklyPhotoBooks. Ein paar Schmankerl der “analogen Bilderschau” habe ich noch für Euch.

Lesen bildet. Fotografie macht Bilder. Bilder machen Emotionen. Oder so…

Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg Langer

 

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