“Alle Fotozeitschriften sind doch gleich… Immer wieder die selben Technikthemen…”
Habt Ihr sowas auch schon gehört? Ganz sicher. Ich stimme dem sogar etwas eingeschränkt zu. Eine echte Ausnahme ist jedoch achtmal im Jahr die LFI, die sogenannte Leica Zeitung. LFI steht für Leica Fotografie International.
Dieses Magazin berichtet in jedem Heft seit ich es lese und kenne über herausragende Bildreportagen aus der ganzen Welt die mit beeindruckenden Fotografien bestückt sind. Das sind in der Regel keine Aufnahmen, die man nur mit einer Leica machen kann, aber sie sind aufgrund Ihrer authentischen Wirkung und Ihrer “ungeschminktheit” etwas besonderes, was man sonst in anderen Magazinen nur selten findet.
In der aktuellen Ausgabe, der sechsten in diesem Jahr, für August 2012, gefällt mir besonders der Artikel über Jakob Berr, mit seinem Portfolio der über das schwere Los der Küstenfischer am Golf von Bengalen berichtet und sagenhafte Fotos dazu zeigt. Die beeindruckenden Aufnahmen die in diesem Artikel gezeigt werden sind mit der betagten Leica M8 erzeugt worden und sind “erste Sahne” Schwarz Weiss Bilder.
So Ihr lieben, muss jetzt aufhören zu bloggen und muss lesen :-) und meinen letzten Urlaubstag in vollen Zügen genießen (nein ich fahre heute nicht Bahn :-)).
Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg
Die Fotos von Berr sind mit Abstand die besten in der aktuellen LFI und gehören mit zu dem Besten, das ich in letzter Zeit gesehen habe.
Die anderen Fotostrecken aber sind enttäuschend. Bladhs Fotos mögen ja eine neue Sicht darstellen, doch sie wirken unterbelichtet und uninteressant, Herzau zeigt einige ansprechende Fotos, doch andere sehen aus als seien sie Beispiele für typische Fotofehler.
Wie auch immer, die LFI ist etwas ganz Besonderes und immer wieder ein Vergnügen!
Ich glaube die Bilder von Stefan Bladh sollen einen besonderen “Style” darstellen. Mir gefallen Sie auch nicht.
ABER: Auch diese Bilder werden eine Zielgruppe haben und würden in anderen Fotozeitschriften nicht gezeigt werden, weil sie fernab vom Mainstream (mist, schon wieder ein engl. Begriff…) sind. Und genau das zeichnet in meinen Augen die LFI so aus.
Lieber Jörg und Carsten,
ich bin gerade zufällig auf den Blogeintrag und die dazugehörigen Kommentare gestoßen (na ja, ich geb’s zu: ich habe mich selber gegoogelt…) und wollte mich bei Euch bedanken für Euer Lob. Es freut mich, dass Euch die Geschichte gefallen hat. Auch wenn ich mit meiner Antwort drei Jahre zu spät dran bin: Euer Feedback hat mir gerade den Feierabend sehr versüßt! Herzlichen Dank dafür!
Liebe Grüße und eine schöne Woche,
Jakob
100% Zustimmung!