In den vorangegangenen Postings hatte ich Euch ja schon mehrfach versprochen ein paar Bilder zu zeigen die mit dem Sony SEL 10-18, einem Objektiv das für die Sony NEX Serie mit APS-C-Sensor gebaut wurde, am Vollformat-Sensor der Sony A7R gemacht wurden.
Nachfolgend drei Testreihen unbearbeiteter Bilder die lediglich verkleinert wurden und die EXIF Daten ins Bild “gedruckt” wurden:
Testreihe 1 – myZeil – Innenaufnahmen
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Testreihe 2 – myZeil – Außenaufnahmen
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Testreihe 2 – Flughafen – The Squaire
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Das sind alles keine wissenschaftlichen Tests, alle aus der Hand aufgenommen und ohne Anspruch auf ein “Diplom” in Genauigkeit. Die Bilder sind alle so aufgenommen und nicht bearbeitet, lediglich verkleinert und EXIF Daten ins Bild “gedruckt”.
Wenn man die Gegenlicht- bzw. Streulichtblende entfernt (siehe Blogposting “ich Vollpfosten“), dann kann man ab ca. 13-14mm bis hin zu 16mm das SEL 10-18 im Vollformat Modus der A7 oder A7R nutzen. Die Ränder sind, wenn eine Blende abgeblendet brauchbar aber nicht so “knackscharf” wie in der Bildmitte. Die Verzeichnung ist sichtbar aber korrigierbar. Die Vignetierung ist von 13 bis 16mm noch sichtbar aber mit einem klick in Lightroom zu entfernen. Die Chromatischen Aberrationen sind sichtbar aber sehr gering und ebenso mit einem klick in Lightroom zu entfernen.
Wenn man also mit den 15 Megapixel der 15mm Brennweite/Bildwinkel des Cropmodus der A7R nicht auskommt, kann man das Sony SEL 10-18 durchaus auch brauchbar und mit guten Ergebnissen am Vollformat nutzen.
Mein persönliches Fazit: Im Ich behalte dieses Objektiv und nutze es im Cropmodus. Wenn ich mal “mehr” brauche schalte ich die Crop-Erkennungsautomatik aus und nutze es bei vollen 36 Megapixel mit 13mm aber dann mit Bearbeitung und nicht “out of the Cam”.
Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg Langer
p.s.: Wer das machen will sollte die Gegenlichtblende gleich von Anfang an verbannen. :-)
So eine gute Kamera wird mit so einer Scherbe aus meiner Sicht vergewaltigt.
Klar, man kann vieles in LR korrigieren, aber man muss sich im klaren sein, dass das Optimum dabei nicht geht. Das Optimum kommt out of cam heraus mit einem passenden Objektiv.
Es ist ein Workaround, aber eine Kamera künstlich auf Drop zu beschneiden – was macht das für einen Sinn? Dann kann ich mir ja gleich eine handlichere Kamera kaufen, dann ist auch alles aufeinander abgestimmt. Das ist einfach schade und Perlen vor die Säue werfen.
Just my 2 cents. ;)
Stimme Dir teilweise zu lieber Elmar. Da es aber (noch) keine Ultraweitwinkel gibt für die Vollformat spiegellosen (mit AF!) ist es ein sehr brauchbarer Kompromiss.
Eine Hilfe kann übrigens der Link sein den ich eben gefunden habe:
http://www.talkemount.com/showthread.php?t=5588
LG Jörg
Hi,
ich habe auch viel mit crop Objektiven an der A7 und A7II experimentiert.
Der Cropmodus kommt danach für mich nicht mehr in Frage.
Ok, bei der A7 (ohne R) bleiben ja auch nur 12 MP oder so übrig).
Was bei mir aber optisch schöne Ergebnisse liefert ist der “clear image zoom”, der sich im Menue versteckt. Hier kann man die Brennweite und damit die Vignettierung des crop Objektivs stufenweise anpassen, die Software der Kamera interpoliert und man erhält sehr ansehnliche Fotos mit 24 MP.
Ich habe viele Fotos mit und ohne diese Funktion verglichen.
Für den normalen Hausgebrauch ist das eine sehr schöne Funktion die man mal ausprobieren sollte.
Das 20 mm 2.8 ist so für Videos z.B. sehr schön zu benutzen…
Klar, die Brennweite verändert sich durch diese Funktion natürlich.
Für den einen oder anderen, der keine Lust an der Nachbearbeitung hat, ist diese Funktion aber vielleicht ein unbekannter Vorteil?
Einfach mal ausprobieren ;-)