Ich wechsel(te) auch bei den SD Cards auf LEXAR…

Veröffentlicht von

Wechsel auf Lexar SD Cards

Da meine “neue Liebe” ja leider nur noch einen Speicherkartenslot hat, will ich das Verlustrisko der Bilddateien so gering wie möglich halten und setze damit in der Sony A7R auf neue SD-Cards. Da ich den Wechsel auf Lexar bei meinen Nikons mit CF-Card Slot bereits im vergangenen Jahr vollzogen habe und immer noch hinter dieser Entscheidung stehe, so kam auch bei den SD-Cards für mich dieses mal nur Lexar in Frage.

Bei dem damaligen Bericht hatte ich ja Äpfel mit Birnen verglichen. Dieses mal hinkt der Geschwindigkeitstest nicht so arg, glaube ich.

Getestet habe ich folgendes.

1. Kopieren von 14,81 GB – 409 Objekte – davon 400 RAWs und 1 Video
    von SD-Card auf die SSD im Macbook via Lexar USB 3 SD/Cf-Card Reader:

  • Transcend SDXC 64 GB 600x:   06 Minuten und 28 Sekunden
  • Transcend SDHC 32 GB 600x:   06 Minuten und 18 Sekunden
  • Lexar Professional SDXC 600x:   06 Minuten und 27 Sekunden
  • Lexar Professional SDHC 600x:   06Minuten und 18 Sekunden

2. Kopieren von 14,81 GB – 409 Objekte – davon 400 RAWs und 1 Video
    vom Macbook (SSD) auf die SD-Card via Lexar USB 3 SD/Cf-Card Reader:

  • Transcend SDXC 64 GB 600x:   15 Minuten und 26 Sekunden
  • Transcend SDHC 32 GB 600x:   13 Minuten und 45 Sekunden
  • Lexar Professional SDXC 600x:   13 Minuten und 33 Sekunden
  • Lexar Professional SDHC 600x:   13 Minuten und 39 Sekunden

3. Kamera – Sony A7R auf Modus RAW+JPG im Serienmodus auslösen
bis erstes Mal Speicher kurzzeitig voll
. Messen mit Stoppuhr.

  • Transcend SDXC 64 GB 600x:  11:80 Sek. – 40 Dateien (20RAW/20JPG) – 835,5 MB
  • Transcend SDHC 32 GB 600x:  14:80 Sek. – 48 Dateien (24RAW/24JPG) – 1003 MB
  • Lexar Professional SDXC 600x:  13:30 Sek. – 42 Dateien (21RAW/21JPG) – 874,9 MB
  • Lexar Professional SDHC 600x:  11:80 Sek. – 44 Dateien (22RAW/22JPG) – 914,7 MB

Wie Ihr seht sind das:

A: keine gravierenden Geschwindigkeitsunterschiede.
B: keine Diplomarbeiten – sondern ein Test realer Bedingungen.

Was sagt mir (und ggf. Euch Besuchern meines Blogs) das jetzt?

Nun 600x scheint bis auf kleine Abweichungen defintiv 600x zu sein, bzw. die Karten sind nicht Äpfel und Birnen, die wir verglichen haben. Die Unterschiede liegen in der Verarbeitung der Karten, des Materials und wahrscheinlich zum nicht unerheblichen Teil eines guten Gefühls Karten von “Qualitäts-Marktführer mit dem besonders Stabilen und Zuverlässigen Image” einzusetzen.

Soll ich Euch was sagen? Mir hilft das ungemein, wenn die Kamera nur einen Slot hat, zu wissen das ich von meiner Seite zumindest nicht an den Karten gespart habe und dort auf vermeintlich beste Qualität gesetzt zu haben.

Ich kann und werde es nicht messen und beweisen können, vielleicht ist es auch Einbildung aber die Lexar Karten sind stabiler, verwinden sich weniger und hakeln beim Einsetzen in den Reader und in die Kamera weniger als die Transcend Karten. Ja, das mag ein subjektiver Eindruck sein, vielleicht aber auch nicht.

Neue Karten? Für mich Lexar!

Ich werde in letzter Zeit vermehrt gefragt ob ich mit der Sony A7R auch Hochzeiten fotografieren werde?

Diese Frage will ich Euch kurz beantworten, auch wenn es eigentlich so richtig nicht zum heutigen Thema mit den Lexar Speicherkarten passt. Ja ich werde das tun. Ich hatte die kleine (mit Batteriegriff gar nicht mehr so ganz kleine…) A7R definitiv dieses Jahr in unserer Hochzeitsreportagen-Saison einsetzen. Ich liebe den Bildlook den die Kamera liefert. Die Datenmengen sind zwar riesig aufgrund der hohen Megapixelanzahl die die Kamera auf die Speicherkarten schreibt, aber das schwenkbare Display, das deutlich geringere Gewicht der Kamera machen die Kamera für mich zu einem echten Arbeitstier und ich werde vorerst auf Hochzeiten noch parallel arbeiten mit den Nikons und der Sony. Wenn das dann so läuft wie ich mir persönlich das vorstelle könnte sogar ein Wechsel von den Nikon DSLRs auf die Sony Alpha Serie der A7 und A7R drinne sein. Aber das wird sich zeigen, auch je nachdem wie die beiden noch zu lieferden Objektive sich dann im Arbeitsalltag eines Bilderproduzenten so machen. (das sind das Sony Zeiss 24-70 4.0 OSS und das Sony 70-200 4.0 G OSS). Erst danach werde ich das final für mich entscheiden ob ich weiterhin parallel fahre oder auf ein System mich einschränke. Die Sony Alpha A7 und A7R sind auf jeden Fall die ersten Spiegellosen, die mich wirklich diesen Schritt ernsthaft erwägen lassen. Das hat bisher weder die Leica M9, noch die Fuji X Serie noch die OM-D von Olympus geschafft.

Schöne Schüße – Euer Fotofuzzy  Jörg Langer

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert