Meine liebe Frau hatte die dritte Session ihrer diesjährigen Weiterbildungsrunde und diese wieder in Berlin. Das wollte ich mir wieder nicht entgehen lassen und bin auf eigene Kosten mitgefahren. Schon im September habe ich dazu etwas gepostet.
Ich liebe Berlin und lasse mich gerne einfach vom Rhythmus der großen Stadt tragen und schweife gerne umher wie ein Blatt eines Laubbaumes im bunten Herbst. Dabei höre ich wahnsinnig gerne Musik, schlendere von Kaffee zu Kaffee, lese viel auf meinem Tablet und zücke auch gerne hier und da mal meine Reisekamera(s). Wenn dann noch ein sehr guter Freund sich die Zeit nimmt und sich gemeinsam mit mir durch den Dschungel der Hauptstadt treiben lässt, dann macht die geteilte Zeit doppelt so viel Spaß. Am zweiten Tag habe ich im Hotel noch fleissig gearbeitet, während meine Frau in Ihrer Weiterbildung und Zertifizierung lernen durfte. Den Nachmittag haben wir dann auf dem Berliner Fernmeldeturm, dem Alex, ausklingen lassen bevor uns am Abend die Autobahn bei einem netten Hörbuch wieder zurück hatte. Es war rundherum ein gelungenes Wochenende.
Ich hatte dieses Mal wieder meine kleine geliebte Nikon Zfc mit dem Nikkor 24 1.7 dabei und mein iPhone. Beides kam bei den folgenden “Impressionen” zum Einsatz. Es sind nur Impressionen, nicht mehr und nicht weniger. Für mich sind es wichtige Bilder, Erinnerungen und eine Art Tagebuch. Es sind weder technisch perfekte Bilder, die zeigen sollen was für ein toller Hecht ich hinter der Kamera bin, oder gar wie inspiriert ich von den großen Größen der Weltfotografie bin. Nein, es sind einfach nur Fotos, die für mich einen großen Wert haben. Es sind keine Bilder mit denen ich Kunden beindrucken möchte, es sind Bilder für mich und mein Poesiealbum des Lebens.
Warum schreibe ich das so?
Ich bin es leid, nur Bilder zu posten oder auch bei anderen zu sehen, wie sie das selbige tun, nämlich Bilder zu zeigen, die in bestimmte Schemata passen sollen um gezielte Aufmerksamkeiten zu erreichen. Ich bin durch und durch Digitaler Marketer und gerade deswegen mag ich die Regeln, deren wir uns alle mehr oder weniger ständig unterwerfen, gerne mal brechen. Ich mag hier in meinem Blog, genau dass machen, was mir persönlich Spaß macht. Bilder zeigen, Videos posten, meine Meinung sagen und ich mag (meine eigenen) Regeln brechen. Weil ich es kann und weil ich es mag!
So muss ich Euch auch die folgenden Fotos unbedingt in “Buntisch” zeigen, da die selbstauferlegte Regel, aus diesem Wochenende nur Schwarz-Weiß-Fotos zu zeigen, einfach Unsinn ist, denn manche Fotos brauchen die Farbe, um das zu erreichen, was sie sollen. Sie sollen Geschichten erzählen, und das auch, wenn ich vielleicht der einzige bin, der diese Geschichten darin sieht und versteht.
Ansonsten kann dieser Blogbeitrag gerne auch als ein “Lebenszeichen” von mir gedeutet werden, in dem ich mich mal wieder mit viel esoterischem Text zu langweiligen Bildern melde. Der Alltag ist aktuell recht gnadenlos. In meinem Job stehen zeitnah gravierende Veränderungen an, vieles will überlegt und geplant werden, vieles davon muss man (also ich…) auch einfach mal kommen lassen. Die Foto- und Medienjobs der letzten Wochen, die ich aktuell immer noch “nebenher” mache, haben auch einiges an Ressourcen gezogen, aber auch unfassbar viel Spaß gemacht.
Dankbarkeit
Ich bin unfassbar dankbar. Dankbar für die vielen Erfahrungen, die ich sammeln kann, die sehr vielen Themen in die ich mich in den letzten Jahren rein arbeiten konnte, die vielen Dinge, die mir passiert sind, aus denen ich alles in allem sehr viel lernen durfte und die mir geholfen haben wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden.
Ich bin zudem unfassbar dankbar, dass ich vor weit über 14 Jahren einen Menschen kennengelernt habe, der nun seit 4 1/2 Jahren mit mir Hand in Hand durchs Leben geht. Dieser Mensch ist nicht nur mein eigener Mediziner, mein bester Freund, mein wichtigster Berater, mein konstruktivster Kritiker, der ehrlichste Mensch auf diesem Planeten sondern zudem auch die schönste und liebevollste Frau auf Erden, die mich so liebt wie ich bin – meine wundervolle Frau Antje. Ich bin sehr dankbar.
Und lieber Mark, falls Du bis hier hin ausgehalten hast, im verwirrenden Text Deines Freundes, auch Dir möchte ich für die langjährige Freundschaft und Deine Offenheit und Deine Zeit danke sagen. Es war wieder ein unfassbar schöner Tag mit Dir in “Deiner Hood”.
Leben ist kein Stillstand
… und das ist gut so! Ich mag Veränderungen und hasse Aussagen wie “das haben wir schon immer so gemacht“… also auf gehts – mal sehen was noch alles kommt! Es bleibt auf jeden Fall sehr spannend die kommenden Monate. Ich freue mich drauf!
Schöne Grüße
Euer Fotofuzzy – Jörg Langer
p.s.: Dieser Beitrag ist auf dem Sofa entstanden, während ich meine dritte Corona-Infektion versuche “ausheilen” zu lassen… Passt gut auf Euch auf, das Virus ist noch “da”…
p.s.2.: Zu “das haben wir schon immer so gemacht…” werde ich glaube ich noch mal einen separaten “Mecker-Post” ablassen die Tage… oder?
Gute Besserung! Ich habe wahrscheinlich wieder mal Glück gehabt, dass es mal an mir vorbei gegangen ist, nachdem sich Anfang der Woche zwei direkte Büro-Mitbewohner mit Corona krank gemeldet haben. Ich hab den Mist zwei Mal gehabt, reicht mir eigentlich.
“das haben wir schon immer so gemacht…” Mein Lieblingsargument! ;-) Freue mich schon auf den Mecker-Post!
Apropos Meckern: Als gelerntes DDR-Kind muss ich da mal meckern: DAS HEISST FERNSEHTURM!
Hallo, guter Text und Bilder.
Ich habe schwarz – weiß fotografiert mit einer eine Farbe / Fotos auf meiner HP.
Jens.