Die Neugierde war schuld – eindeutig!
Ja, ich wollte es wissen ob die neuen Sony QX Modelle zu mir passen. Die QX-100 war mir zu teuer für diesen Versuch und die QX-10 mit Ihrem größeren Zoombereich und ihrem kleineren Gehäuse erschien mir für eine Schlüsselanhängerkamera irgendwie passender und lockte mich mehr.
Richtig, ich schreibe in der Vergangenheitsform, denn ich habe mich sehr schnell wieder von Ihr getrennt. Ich erzähle Euch auch warum.
Erst mal zu den beiden Kameras. Was können die? Was unterscheidet die?
- 18,2 Megapixel
- 1/2,3 Zoll Sensor
- Sony G Objektiv mit 10x optischen Zoom (ca. 25-250mm)
- Optischer Steady Shot – Verwacklungsschutz
- keine manuelle Einstellungen möglich – nur Automatiken
- WiFi und NFC-Kompatibel
- Schwarz und Weiß erhältlich
- 20,2 Megapixel
- 1,0 Zoll Sensor
- Carl Zeiss Vario-Sonnar T* Objektiv mit F 1.8 (wie in der RX100) mit 3,6 optischen Zoom (ca. 28-100mm)
- Optischer Steady Shot – Verwacklungsschutz
- Manuelle Kontrolle von Blende und Belichtung möglich
- WiFi und NFC-Kompatibel
- nur in Schwarz erhältlich
Was ist das besondere an den beiden Kameras?
Nun die Kameras sind im Prinzip nur die hälfte einer Kamera, denn Sucher und Display fehlen. Diese Funktion übernimmt Dein Android oder iOS Smartphone oder Tablet. Mit der WiFi Funktion wird die Kamera mit dem Tablet oder dem Smartphone verbunden und dann wird die Kamera via App gesteuert. Die Aufnahmen werden dann in der von Dir eingestellten Größe gleich auf Dein Gerät übertragen und zeitgleich auf der Micro-SD-Card in der QX-10 oder QX-100 gespeichert in der vollen Auflösung. RAW Format geht nicht.
Vorteile?
Nun die Vorteile liegen auf der Hand.
- Die Bilder sind diekt auf dem Smartphone oder Tablet und können direkt in den Social Medias geteilt werden oder diekt vermailt werden
- Die Kamera kann entkoppelt gesteuert werden – Self-Portraits werden immer beliebter :-)
- Man braucht nur ein kleines Objektiv mitnehmen, sein Smartphone hat man je immer dabei
- Die Aufnahmen sind besser als die der im Smartphone eingebauten Kameras und haben Zoomfunktionen
Nachteile?
- Nun, ja auch die gibt es meines Erachtens. Die Verbindung zwischen “Auslöser” und “Display” muss erst aufgebaut werden wie WLAN/WiFi.
- Die App muss gestartet werden bevor ich ein Bild mache oder ich mache das Bild mit dem Auslöser am “Objektiv”, sehe dann aber nichts was ich fotografiere.
Bildqualität?
Ja da kann ich natürlich nur was zur QX-10 sagen und auch da habe ich nicht viele Bilder mit gemacht und diese auch nicht wirklich tiefgehend getestet. Nachfolgend seht Ihr ein paar Bilder die alle komplett Out of the Cam sind.
Die Bildqualität liegt auf den Niveau einer vergleichbaren kompakten Kamera. Ich gehe bei der QX-100 fest davon aus, das die JPGs genau so gut sind wie die der sehr guten RX-100. Ich habe oft verwackelt weil die Haltung der QX-10 in der einen Hand und das Smartphone in der anderen nicht wirklich “stabil stehend” zu bezeichnend ist.
Die Sony App Play Memories
Im Web findet man viele Stimmen und Rezensionen die sich über mangelnde App Stabilität, besonders bei iOS Geräten beschweren. Ich hatte bei meinem kurzen Test keinerlei Probleme, weder bei der WiFI Verbindung, noch bei der Steuerung der Kamerafunktionen. Habe es am iPhone 5 mit iOS7 und auch mit dem iPad Mini mit iOS7 getestet. Auch mit dem Samsung Galaxy Note (dem alten 1er) funktionierte es alles einwandfrei. Auf dem Galaxy war alles recht langsam, aber das ist Teil ist ja auch schon bissi älter. Ein paar Screenshots der App auf dem iPhone habe ich Euch noch gezogen:
no images were found
Warum nix für den Fotofuzzy Jörg?
Ach wisst Ihr, ich habe ja eigentlich (jetzt lachen doch schon einige… ) genug Kameras. Die kleinen Sony QX-Teile haben das Zeug für viel Spaß und Kreativität. Dessen bin ich mir ganz sicher aber ich wurde nciht warm damit. Mir war es “fuddelig” die WiFi-Verbindung herstellen, den Code am Handy eingeben, App starten und dann erst das Bild machen. Die Kamera hinten am Handy hängen zu haben ist auch nix für mich gewesen. Da ist mir die Kamera im iPhone eigentlich genug Kamera und wenn Kamera, dann richtige Kamera und da habe ich ja durchaus immer was “am Mann” oder in der Nähe. Meine Neugierde ist beruhigt und ich bin froh diese “Innovation” mal ausprobiert zu haben.
Wenn ich irgendwas vergessen habe, oder ihr Fragen habt, meldet Euch bitte einfach. Dann ergänzen wir das hier mit der Kommentarfunktion im Blog.
Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg Langer
Genauso wäre es bei mir. Danke dir!