Die neuen HAIDA Optical Nano Pro Filter – meine ersten Erfahrungen damit

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Wenn mich was bei Naturfotografen im Netz und in Büchern immer stark fasziniert sind es Langzeitbelichtungen am hellichten Tag.

“Sowas müsste ich viel öfter auch mal machen…”

Was man dafür braucht ist ein stabiles Stativ und gute Filter.

Filter ist bei mir so ne Sache wie Grafiktablets. Grafiktablets hatte ich schon vier oder fünf Stück. Dann denke ich wieder in meinem Anfall von “weniger ist mehr” ich benutze es “quasi nie”, also brauche ich es nicht. Kaum ist es weg, vermisse ich es.

Bei Filtern, insbesondere Grau- und Verlaufsfiltern ist es das selbe. Ich hatte schon Filter von Haida aus Kunststoff, ebenso welche von Lensinghouse und auch welche von Lee. Aber rigendwie bin ich nie warm geworden mit den Filtern und der FIlterfotografie. Jetzt wo ich versuche neben der reinen Peoplefotografie wieder mehr Landschaftsbilder zu machen, komme ich an dem Filter-Thema wieder nicht vorbei. Nach einem langen Gespräch mit einem sehr guten Freund, der sich in dieser Materie echt gut auskennt und auch schon viel getestet hat, bin ich auf die neuen HAIDA Optical Nano Pro Filter gestoßen und habe mir diese bestellt. Im nachfolgenden Video erzähle ich Euch ein paar Sachen zu diesen Filtern:

>>> Direktlink zum eingebetteten Video <<<

Warum habe ich mich für die HAIDA Optical Nano Pro entschieden?

  • Ich wollte unbedingt echte Glasfilter.
  • Die Nano Vergütung hat mich fasziniert – damit lassen sich die Filter viel besser und einfacher reinigen.
  • Beschichtet und nicht gefärbtes Glas – damit weniger Vigentierungsanfällig bei extrem schrägem Licht.
  • Metall-Filter-Halter der smart ist und schnell wechselbar zwischen den Objektiven.
  • Ein System das 1.000x (10 Blenden) und 32.000x (15 Blenden) bietet.
  • Ein System das nicht so teuer ist wie Lensinghouse und Lee aber optisch gleichauf oder besser.

Warum habe ich den “alten” Filterhalter und nicht den neuen genommen?

  • Der alte Filterhalter ist irgendwie smarter.
  • Der alte Filterhalter ist schneller zu wechseln.
  • Der neue kann den Pol-Filter von außen drehen wenn dieser montiert ist.
  • Der neue Filterhalter wird über ein Bajonett am Objektiv befestigt und auf beiden Seiten werden “Ringe” benötigt.
  • Ich finde das der “Alte” Halter schneller zu wechseln ist und mag die alten Ringe irgendwie mehr.

Links:

Die ersten Versuche hier oben an der Ostsee auf der Insel Fehmarn haben mir schon mal sehr viel Spaß gemacht und ich bin mit den ersten Ergebnissen recht zufrieden. Allerdings sind professionelle Langzeitbelichtungen am Tag eine besondere Kunst die man nicht mal ebenbei im Vorbeigehen bei einer Gassi-Runde erstellt. Ich werde mich allerdings in diese Materie einarbeiten und einlesen. Es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Macht ihr Langzeitbelichtungen am Tag bei hellem Licht? Wenn ja, erzählt mal in den Kommentaren unten? Wenn Ihr Bilder dazu irgendwo Online habt postet doch mal Eure Links dazu in den Kommentaren. Bin sehr gespannt!

Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg Langer


Mehr Bilder aus meinem Alltag findet Ihr wie immer in Instagram unter
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Sehen wir uns dort?


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6 Kommentare

  1. Bin gespannt, was Du zu berichten hast. Würde mich sehr interessieren, wie gering die Vignettierung im Vergleich zur Vorgängerserie ausfällt. Formatt HiTech hat mit der aktuellen ND Filter Serie auch die Vignettierungen deutlich minimieren können und das ist (bzw war) eines der großen letzten Probleme, dass Filter noch haben. Die Farbstiche sind mittlerweile sehr gut im Griff, wenn jetzt noch die Vignettierung markenübergreifend minimiert würde, wäre das ein großer Schritt!

    Ich nutze die Vorgängerserie von Haida (Pro II MC) und bin bis auf die Vignettierungen ziemlich zufrieden mit den Filtern. Das Polfilterkonzept ist in meinen Augen sehr durchdacht, denn wie Du schon sagst. Ist der Polfilter einmal eingestellt, drehe ich ohnehin nicht mehr daran und um es sehen zu können, stellt man ihn auch ohne vorgesetzte ND Filter ein. Kombiniert mit einem sehr einfach zu wechselndem Halter hat man dann auch zwischenzeitlich die Möglichkeit den Polfilter anzupassen (so gut wie nie nötig bei mir).

    Wenn meine Haida Filter zum Einsatz kamen, sah das meist so aus:
    http://www.andreasbrett.de/galerie/langzeitbelichtungen/

    Viele Grüße aus Frankfurt
    Andreas

  2. Hallo Jörg
    danke für den aussagekräftigen Test. 1 Gibt es einen Weg, das System mit dem Irix 15mm 2.4 zu verbinden? Das hat ja 95mm und die finde ich bei Haida nicht. Ich würde gern bei EINEM Filtersystem bleiben, das ich für alle Objektive nutzen kann …

    danke & viele Grüße,

    Kai

    1. Bei 95mm würde mir nur ein 150mm Filtersystem einfallen. Da wirst Du, selbst wenn es einen Adapterring geben würde, auf jeden Fall bei einem 100mm Filter an die Vignetierung stoßen die dann durch den Halter ausgelöst werden würde. Das wird bei den 150mm Filtern nicht der Fall sein.

  3. Vielen Dank für die ausführlichen Infos und Tipps.
    Jetzt eine Frage:
    Macht es überhaupt Sinn, z.B. vor einen ND Filter, 64 oder 1000, einen Polfilter zu setzen?
    Ändert das bei Wasser im Bild wirklich etwas?

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