Die Leicakuh-Story nun in der dritten Staffel…
Als die Leica Q3 auf den Markt kam, war ich einer der ersten, der vehement sagte:
Diese Kamera kaufe ich mir nie!
Doch wie es das „Schicksal“ (wer glaubt eigentlich an diesen Quatsch?) so wollte, habe ich mir nun doch eine zugelegt. In meinem nachfolgenden YouTube-Video erkläre ich euch, warum ich meine Meinung geändert habe und warum es ausgerechnet die 28mm Variante geworden ist, und warum ich die Q3 – obwohl ich die Kamera ursprünglich als “überteuert” empfand – angeschafft habe.
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Die Entscheidung für die Leica Q3 war keine leichte. Dieses wetzlarer Kameramodell (das noch dazu meines Erachtens deutliche Panasonic-Wurzeln hat) polarisiert die Benutzer und Kamerafreunde (vorrangig die, die sie nicht kaufen….) – und das nicht ohne Grund. Die hohen Kosten und einige Designentscheidungen sind Themen, die viele, einschließlich mich, zunächst abschrecken. Dennoch gibt es Aspekte dieser Kamera, die sie für mich in meinem Werkzeugfuhrpark unverzichtbar machen.
Einer der Hauptgründe, warum ich mich für die 28mm Variante entschieden habe, liegt in ihrer Vielseitigkeit für die Reportagefotografie. Diese Brennweite erlaubt es mir, „die Welt“ (… oder die Events meiner Kunden – was ja auch meine Welt ist….) so einzufangen, wie ich sie sehe – weit und umfassend. Trotz der Kosten (auf die ich im Video sehr oft eingehe…) bietet die Leica Q3 eine außergewöhnliche Bildqualität und eine Benutzererfahrung, die ich in dieser Form bei anderen Kameras bisher nicht gefunden habe.
Natürlich gibt es auch Aspekte, die mich stören. Zum Beispiel finde ich einige der Funktionen weniger sinnvoll ausgeprägt, und die Kamera hat ein durchaus suboptimal umgesetztes Klapp-Display, das man durchaus anders und sinnvoller hätte „anbringen“ können. Diese Punkte habe ich im Video ausführlich diskutiert und erläutert, warum sie mich nicht davon abgehalten haben, die Q3 zu meinem (neuen) ständigen Begleiter neben meinen Nikon-Arbeitspferden zu machen.
Für mich ist die Leica Q3 mehr als nur eine Kamera. Sie ist ein Werkzeug, das es mir ermöglicht, meine kreativen Visionen ohne Kompromisse umzusetzen. Sie fordert mich heraus und zwingt mich, über jeden Schuss nachzudenken, bevor ich den Auslöser drücke.
Ich lade euch ein, das obige Video anzuschauen und mit mir in die Diskussion einzusteigen. Eure Meinungen und Erfahrungen sind mir wichtig, und ich freue mich über jeden Austausch in den Kommentaren unter dem Video oder auch gerne hier im Blog.
Vielen Dank für eure Zeit und euer Interesse an meiner fotografischen Reise.
Euer Fotofuzzy – Jörg Langer und seine Leicakuh-Story – nun in der dritten Staffel…
Vielen Dank für dein Video zur Q3 ..
Ich habe die Q2 28mm als Reisekamera, bin ebenfalls von der Qualität begeistert. Ich fotografiere auch am Liebsten quer, habe jedoch noch nie danach „hoch“ freigestellt, muss ich einmal versuchen.
Meine Frage: mit welcher Blende machst du in der Regel Portraitaufnahmen? Wie stark „croppst“ du nachher?
Die hatte ich früher mit meinen Nikon DSLR D300 mit dem 24-70mm 2.8 gemacht.
Herzliche Grüsse aus Luzern
Hans-Peter
Hallo Hans-Peter,
Da gibt es natürlich keine pauschale Antwort, sondern das entscheidet das jeweilige Motiv und auch die Situation sowie auch die komplette Bildgestaltung. Je nach Position des Modells lasse ich es sogar bei 28 mm.