Als erstes möchte ich Euch zu Beginn des ersten Postings im neuen Jahr alles gute Wünschen und all denen die Vorsätze gemacht haben viel Energie und Erinnerungsvermögen, auch morgen noch zu wissen was die Vorsätze eigentlich waren. Ich selbst brauche keine Vorsätze bzw. keine Jahreswechsel um etwas zu verändern an mir, mit mir oder um mich herum. Jedoch bietet sich so ein Jahreswechsel gut an um ein 365 Tage Projekt zu starten. Das lässt sich doch leichter merken wann man es begonnen hat, wenn man dieses am 01.01. startet anstatt am 17. Herbst.
Das Jahr hat erst ein paar Stunden auf dem Buckel und ich räkelte mich gegen 10:00 Uhr heute früh noch im Bett umher und suchte nach einem Grund mir dieses noch nicht gestartete Projekt selbst auszureden. Um so mehr Mühe ich mir gab nach Gründen “dagegen” zu suchen, um so mehr Gründe fielen mir “dafür” ein.
Der erste “Zielplan war der folgende:
- 365 Bilder
- 365 Bilder mit der selbem Kamera
- 365 Bilder mit der selbem Kamera vom selben Baum
Das war mein Gedanke zu Anfangs als ich Ende Dezember beschloss wieder mal ein 365 er Projekt zu starten. Als meine Frau dann sehr ruhig, besonnen und mit trockenem Humor fragte ob ich den Baum dann im April mit auf die AIDA nehmen werde, und ob der Baum die etwa 60 Tage die ich in 2017 in Hotels verbringen werde mit mir reisen wird, wurde mir klar
Dieses Projekt muss neu “justiert” werden…
Warum eigentlich so ein Projekt das viele von Euch als “Druck” und selbstauferlegten Zwang betrachten werden? Habe ich nicht genug zu tun? Genug auf der Agenda? Genug auf der To To Liste? Gerade das alles ist der Grund warum ich mir wenigstens 15 Minuten jeden Tag für mich, meine Liebe, meine Leidenschaft und mein eigenes Leben zeit nehmen möchte. Ich möchte mir selbst die Fotografie wieder näher bringen und das für mich und nicht für Kunden, für Aufträge oder irgendwie fremdgesteuert.
Das ist ja doch ein Zwang?
Wenn es Euch hilft das besser einordnen zu können, dann ist es ein Zwang. Ein Zwang für mich jeden Tag etwas zu tun um Glücklich zu sein. Ein Zwang jeden Tag etwas zu tun um dem Alltag zu entfliehen und den Geist mit etwas zu beschäftigen das ich selbst möchte und nicht andere von mir.
Also, nachdem wir nun das “Warum?” geklärt haben muss ich nun das “Wie?” noch definieren und ein paar Regeln aufstellen (Hey ich bin Deutscher – da geht ohne Regelwerk mal gar nix!).
- 365 Bilder
- 365 Bilder an 365 Tagen
- 365 Bilder mit der selbem Kamera – meiner Leica Q (Leicakuh = Kuhjahr)
- 365 Bilder in Schwarz-Weiß
- 365 Bilder in Quadratischer Form
- 365 Bilder die bestenfalls Outdoor aufgenommen wurden (ja bestenfalls….nicht zwingend)
- 365 Bilder die spätestens am Sonntag im Netz online gehen – also sammeln bis zu 7 Bilder ist möglich
- 365 Bilder – Text zu den Bildern kann – muss aber nicht!
Diese Bilder werde ich hier in diesem Blog in der Kategorie “Kuhjahr“ posten und mit dem Hashtag #Kuhjahr auch auf Instagram und Twitter.
Diesen Beitrag konnte ich leider erst heute Abend online bringen, da ich tagsüber mit meiner lieben Frau und unseren beiden WauWaus bei einem sehr guten Freund in Wiesbaden war und wir das reale Leben genossen haben. Das obige Bild habe ich heute früh bei meinem ersten Spaziergang alleine durch den kalten Hochtaunuswald aufgenommen – natürlich mit meiner “Kuhjahr-Kamera, der Leica Q.
Also Ihr lieben – das (Kuh-)Jahr fängt an. Mal sehen wo es mich morgen hin treibt mit meiner Kamera. Ihr werdet es bald sehen.
Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg Langer
Ich wünsche viel Erfolg und Durchhaltevermögen. :) Ich habe solche Projekte (jeden Tag ein Bild) immer wieder leider aufgegeben, weil ich mich dann doch unter Druck gesetzt gefühlt habe. Nämlich immer dann, wenn mir abends eingefallen ist, dass ich heute ja noch gar kein Bild gemacht/gepostet habe.
Umso mehr wünsche ich dir ganz viel Spaß daran und freue mich auf 365 Beiträge von dir – ob hier, auf Twitter oder Instagram. :)
Na ja, im Worst Case werden es nur 52 Blogpostings. Vielleicht aber auch 365. Das genau wird dieses (Kuh-)Jahr dann zeigen…
Hmmm… ich sehe solche Projekte eigentlich mehr als Anreiz für Anfänger, um mehr Fotos zu machen und um dadurch zu lernen… wobei Casey Neistat sein überaus erfolgreiches Vlog auch erst als Profi gestartet hat. Na, ich bin gespannt, was für Bilder uns erwarten werden.
Mir mangelt es nicht an der Anzahl Aufnahmen und Übung. Mir mangelt es aber an “Zeit für mich”.
Ah, sorry hatte ich gelesen, aber schon wieder vergessen… das ist natürlich eine sehr guter Grund. Ich war extrem verblüfft, wie sehr mich selbst vor allem Landschaftsfotografie zur Ruhe bringt.
Ach und den Punkt mit “Anzahl und Übung” wollte ich eigentlich noch ausführlicher schreiben: damit meinte ich genau, dass Du das ja nicht nötig hast.
Na ja Übung schadet ja nie. Aber ein freier und gesunder Kopf ist auch viel wert.
Mal davon abgesehen das die schwarz-weißen Kühe ja eigentlich schwarzbunte sind wünsche ich dir viel Spaß, Glück und Gesundheit im neuen Jahr
Dir auch viel Kraft, Glück und Spaß an dem Projekt.:-)
Cheers
Sven