„Wohin soll ich denn schauen, Jörg?“
Eine gerne und oft gehörte Frage bei einem Shooting. Kennt Ihr das auch? Eigentlich möchte man bei manchen Menschen sagen:
„Ist eh egal, DU siehst immer gut aus!“
oder sogar
„Ich knipse alles, egal wo Du hinschaust, mach einfach… (und überrasch mich!“.
Ich denke es sollte eine gesunde Mischung sein aus „Ansage“ und „machen lassen“ bei den Menschen die man fotografiert. Zudem kommt es sehr auf die Zielsetzung und die „Übung“ des Models mit dem Fotgrafen zusammen an. Ist das Model auf den Fotografen „geübt“ dann kann so ein Shooting fast ohne Ansagen sehr gut funktionieren. Wenn ein Mensch zum ersten Mal vo der Kamera steht und dadurch natürlich auch eine gewisse Unsicherheit mit bringt, dann ist der bewusste Umgang mit „Ansagen“ und dem gemeinsamen Besprechen der nächsten Posen und Motive ganz wichtig. Wir besprechen das gerne und machen die Posen auch gerne mal vor, was natürlich insbesondere bei mir oft sehr witzig aussieht. Und genau diese entspannte Umgebung mit Spaß, Fun und vielen Gesprächen beim Shooting macht die Bildergebnisse dann entsprechend entspannt und natürlich.
Was will ich Euch eigentlich damit sagen? Ganz einfach, es sind mehrere Punkte:
- der fotografierte Mensch muss nicht immer in dei Kamera schauen
- der Umgang zwischen Model vor der Cam und Fotograf sollte so offen und entspannt wie möglich sein
- geht nicht gibt´s nicht, wenn der Fotograf es selbst vormachen kann
- lasst Euch aufeinander ein, die Ergebnisse werden es Euch danken!
- Sprecht beim Shooting viel miteinander und
- macht Euch gegenseitig klar was Ihr auf den Bildern später sehen möchtet!
So, das war mal wieder ein Blogposting in Sachen „How to Work…“.
Vielen Dank an unser beliebtes Test-Model Laura und Euch allen für das Lesen und regelmäßige Besuchen meines Blogs.
Schöne Grüße und schönen Sonntag
Euer Jörg
Fotofuzzynachtrag:
Leica M9 mit 50mm Summicron 2.0 @ 2.8 @ 1/125stel @ ISO 160 @ Feldberg/Taunus
„…und machen die Posen auch gerne mal vor, was natürlich insbesondere bei mir oft sehr witzig aussieht.“ Janina, Jessica, davon hätten wir gern ein paar „Making of“-Bilder gesehen. Ihr wißt also was Ihr zu tun habt ;-)