Auf meine Umfrage in Facebook über den Taschenfreak-Kanal, welchen Rucksack ich auf die dreitägige Mini-Kreuzfahrt von Kiel nach Oslo und wieder zurück mitnehmen soll, habe ich unnormal viele Rückfragen via Messenger bekommen.
“Warum nimmst Du denn so viel mit?”
“Braucht man so viel wirklich?”
“Zeig mal was Du alles da drinne hast – ich nehme immer xyz mit….”
“Warum fragst Du eigentlich – das kannst Du doch wohl selbst entscheiden….”
… etcpp. Und ja, das kann ich gänzlich alleine entscheiden. Smile.
Ich fand die Umfrage aber sehr spannend und werde sowas in der Art ganz sicher wieder machen. Selbst auf der Straße bin angesprochen worden mit den Worten “ich würde den orangenen nehmen….”. Herrlich.
Nun will ich das Geheimnis aber mal lüften. Ich nehme auf Reisen gerne einen Rucksack mit. In dem ist natürlich nicht nur Fotokram, sondern auch anderes Zeugs wie Netzteile, Kindle, iPad, was zu trinken, ein Ersatzhemd und sogar ne Unterhose. Nein Ihr bekommt kein Bild davon. In meinem Reisekoffer habe ich dann i.d.R. eine leere kleine Schultertasche verstaut (und da ist Wäsche drinne damit es nicht so viel Platz im Koffer braucht). In diesem Falle habe ich mich für die blaue Oberwerth Harry entschieden da dort genau das rein passte was ich gerne dabei haben wollte.
Ich mag auf Reisen die Kombination aus meiner Leica Q mit festen 28mm Brennweite und mit der mache ich id.R. 85% aller Aufnahmen. Dazu mag ich aber auch den Komfort eines “Super-Zoomers”. Da nutze ich entweder meine A7RII mit dem Sony 24-240 oder die Bridge Kamera, die Sony RX10 Mark III mit dem 24-600mm. Dazu kommt dann was analoges. Das ist dann entweder die Leica Minilux oder meine sehr geliebte Instax Square. In der Instax Square habe ich auf Reisen tagsüber immer nur einen Film drinne und maximal einen Ersatzfilm, also 10 Bilder, in der Tasche. Die Bilder für mich drucke ich erst am Abend oder gar erst nach der Reise aus.
Auf der Mini-Kreuzfahrt übers Wochenende mit der Color Line von Kiel nach Oslo und wieder zurück nach Kiel hatte ich also das folgende in der Tasche, der Oberwerth Harry:
- Leica Q
- Sony A7RII mit Sony 24-240 mm
- Fujifilm Instax Square
- 1 Ersatzakku Leica Q
- 1 Ersatzakku Sony A7RII
- 2 zusätzliche 128Gb SD-Cards
Für mich persönlich – und da spreche ich ausnahmslos für mich alleine – ist dies das perfekte Reise-Setup. Eine Super-Zoomer Kamera und die Leica Q. Es fehlt mir persönlich damit rein gar nichts. Und die Instax für den Spaß am schnellen Bild in der Hand.
Die Inneneinteilung habe ich mir selbst “zusammengestrickt”, wie Ihr sehen könnt. Mit dem originalen herausnehmbaren Fototaschen-Inlet ist die Polsterung deutlich dicker, so dass dort die etwas dickeren Sonys nicht bequem hinein passen. Mit dem von mir gebastelten “Trennwandsystem” geht es aber wunderbar und ohne jegliches quetschen und hat immer noch ausreichenden Schutz wenn man mit der Tasche mal irgendwo hängen bleibt. Es würde auch noch ein iPad – ein kleines bis 10″ – hineinpassen.
Was nehmt Ihr mit? Was “braucht” Ihr im Urlaub an Foto-Equipment um glücklich zu sein? Bin sehr spannt!
Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg Langer
RT @Fotofuzzy: New Blogpost >> Whats in my Bag? – oder – Was nimmst Du auf eine Kreuzfahrt mit? << on Digitaler-Augenblick.de – https://t.c…
Danke für deinen interessanten Bericht.
Bei mir hängt es immer von der Art der Reise ab. Wenn es ein langer Sommerurlaub per Auto (= viel Platz) ist, nehme ich auch einige Dinge mit, mit denen ich ein bisschen experimentieren will (und sonst nicht verwende). Dafür dann einen großen Rucksack.
Auf reinen Familienreisen, auf denen wir viel unternehmen, ist es bei mir im Moment die Leica D-Lux 109, die kleine Nikon S7000 und eine kompakte analoge Kamera. Das passt wunderbar in die braune Dothebag Mono 04.
Wenn ich im Herbst mit Leica Historica unterwegs bin, kommen nur Leica-Sachen und die A7II mit Leica-Adapter mit. Dies dann in der Billingham Hadley.
So variiert das, was ich mithabe doch sehr.
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Bei mir ist das ganz einfach, denn außer für Experimente ist meine kleine Fototasche (die Nikons zählen jetzt nicht, die sind ja “nur” noch für den Job) immer gleich gepackt und einsatzbereit.
Als Tasche benutze ich seit 2013 die Think Tank Turnstyle 10. Gekauft auf Empfehlung eines großen, bebrillten lieben Menschen 8-) in Boston bei Hunts’s – weil die in D nicht mehr in der Zeit in der ich sie brauchte lieferbar war. In dieser Tasche, die ich nach wie vor genial finde, befindet sich folgendes :
– Sony Alpha 6500 (vorher war es die Nex-6)
– Tamron 18-200mm f/3.5-6.3
– Sigma 19mm f/2.8
– Sony 50 mm f/1.8
– 2 Ersatzakkus
– 1 Ersatzspeicherkarte
– noch etwas Kleinkram
Ob Tagesausflug oder Reise, ist immer gleich gepackt. Wenn Reise, dann kommt noch das Ladegerät mit, das landet aber im Koffer. Mehr brauch ich einfach nicht.
Sehr interessant. Bei mir ist es auch abhängig davon, was für ein Urlaub es ist. Soll es leichtgewichtig sein, kommt nur die Sony RX100m3 mit – ist etwas mehr Platz, dann kommt die Fuji X-T1 mit 2 oder 3 Festbrennweiten noch zusätzlich mit.
Tasche ist ein kompliziertes Thema, meistens ist es dann ein Inlay in einem kleinen Tagesrucksack.