Ich möchte ja nicht, dass Ihr denkt ich mache keine Fehler und kann alles. :-) Dem ist nämlich leider zum Glück nicht so.
Seit Monaten bereits stand auf meiner ToDo Liste “Brenizer machen“, und immer wieder habe diesen Task auf meiner mich ständig erinnernden Tasks App weiter verschoben auf das nächste Wochenende. Jetzt war es endlich so weit, ich habe bei einem privaten Shooting einen Brenizer gemacht. Und was ist passiert? Ich habe den Fokuspunkt auf den Baum hinter dem Paar gelegt anstatt auf das Paar selbst. Als Ausrede könnte ich jetzt mit der total offenen Blende von 1.2 und der massiven Bewegung um die Einzelbilder kommen, fakt ist aber das ich einfach zu unkonzentriert war.
Strafe muss sein, heute starte ich einen neuen Versuch. Vielleicht sogar gleich mehrere. Jetzt will ich es wissen.
Ihr fragt Euch was ein Brenizer ist?
Nun Ryan Brenizer ist ein extrem guter und erfolgreicher Hochzeitsfotograf aus New York. Er hat seine “Brenizer Methode“, die auf “normale” Panormatechnik bzw. auf das Stitchen/Zusammenfügen von mehreren Bildern zu einem beruht, zu einem in der Fotoszene bekannten Begriff gemacht. Generell geht es darum Weitwinklig erscheinende Aufnahmen mit einer sehr geringen Schärfentiefe zu erzeugen. Dabei entstehen gigantische Aufnahmen. Die Datei oben hat 111 Megapixel.
Sehr schön beschrieben (auf Deutsch) hat es Paddy von Neunzehn72.de in seinem hier verlinkten Artikel.
Dann wollen wir mal sehen, was die nächsten Versuche so bringen… ich halte Euch auf dem laufenden.
Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg Langer
Weiterführende Links:
- http://neunzehn72.de/die-brenizer-methode-panorama-fur-minimale-scharfentiefe/
- http://ryanbrenizer.com/category/brenizer-method/
- http://en.wikipedia.org/wiki/Brenizer_Method
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