Ja, da liegt er nun vor mir der Reiseführer für Fotografen zur Stadt Berlin. Dieser kam witzigerweise genau an dem Tag im Taunus bei uns zu Hause, während ich mit meiner Frau in Berlin war. Aufmerksam auf dieses Buch wurde ich durch eine Facebook “dieses müsste Dir auch gefallen-Anzeige” auf meiner Timeline.
Da ich ein großer Berlin Fan bin (und dachte, ich habe schon “alles” in Berlin fotografiert) kaufte ich mir aus reiner Neugierde dieses Buch. Gestern Abend blätterte ich das erste mal darin und möchte mit Euch gerne meine Eindrücke in Stichworten teilen:
- klein und handlich – passt in die Fototasche
- Schriftart bissi klein geraten
- starkes und modernes Layout – guter Job vom Layouter
- bei allen Sehenswürdigkeiten stehen Geo-Koordinaten dabei
- guter Tipp: “In der Stadt zählt jedes Gramm Equipment doppelt, nehmen Sie nur mit was sie wirklich brauchen…”
- kleine Tour Empfehlungen mit Karte – gut gemacht
- Brennweitenempfehlungen
- Zeitpunktempfehlungen
- Fakten zu den Sehenswürdigkeiten – lesenswert
- Tipps wie “Ausweis nicht vergessen”
- Kapitel “People” und “Sport” und nicht nur “Kultur” und Potsdamer Platz – gefällt mir gut
- das Umland wird auch betrachtet und nicht nur “Downtown” Berlin
- die Bilder im Buch sind gut und sehenswert, aber nicht alle sind “WOW-Fotos”
- fast 200 Seiten geballte Informationen
- es gibt eine App zum Buch, die man auch laden kann ohne das Buch gekauft zu haben für iOS/iPhones. Die muss man leider selbst im App Store suchen, da es weder einen QR Code gibt, noch einen Link auf die App im App Store…
- das Buch kostet 19,95 Euro und das ist es auch wert – meine Meinung!
Wenn Ihr mal im Buchladen seid oder einen Amazon Gutschein loswerden wollt, das Buch ist kein Fehler für fotobegeisterte Berlin Freunde – ganz sicher nicht. Für Menschen mit Gleitsichtbrille und nicht mehr 150% Augen ist die Schriftgröße im Buch aber wirklich grenzwertig.
Dennoch bekommt das Buch von mir eine 5 Sterne Bewertung, denn es ist wirklich ein lesenswertes und lohnenswertes Buch. Auf dem Rückdeckeltext steht das “die Geheimtipps selbst Einheimischen einen neuen Blick auf Ihre Stadt geben”. Ob das wirklich so ist, kann ich nicht beurteilen, wobei Einheimische Ihre eigene Stadt meistens weniger kennen und “besuchen” als es oft Touristen tun.
Der Titel fragte nach dem Sinn oder Unsinn, ob es einen Reiseführer braucht für Fotografen. Jetzt nachdem ich den Unterschied zwischen “normalen” Reiseführer und dem hier vorliegenden Fotoscout kenne, muss ich sagen, ja der macht Sinn und ist kein Unsinn!
Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy und Berlinfan – Jörg Langer
Weiterführende Links: