Touch mich! … aber mit Multi-Touch-Bitte! … und schön Gesten machen!

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Wacom 5 Touch

Ich bin ja schon seit vielen Jahren ein Fan von Grafiktablets. Die mich kennen, wissen das ich zu diesen Teilen eine Hassliebe entwickelt habe. Wenn ich sie nutze, bin ich am Fluchen, wenn ich keines zur Verfügung habe, fehlt es mir unglaublich stark.
Geht es Euch eigentlich auch so?

An meiner Grafik- und Fotoworkstation nutze ich bisher ein Wacom Intuos 4 Wireless und bin damit auch wirklich extrem zufrieden  Jetzt darf ich ein 5er Intuos Touch testen und muss sagen, nach der ersten Stunde seit ich es angeschlossen habe, es ist ein geiles Teil! (Sorry liebe Kinder für dieses böse Wort! :-))

Die Touchfunktion ist grandios umgesetzt worden. Man kann Touch an- und ausschalten. Die Express Keys sind sehr gut gemacht und zeigen im Overlay auf dem Display an was man gerade drückt bzw. gleich drücken wird.

Overlay Wacom 5 Touch

Der Touch Druck und Klickpunkt ist ein ganz kleines bisschen fester als bei einem Apple Trackpad aber wirklich sehr ähnlich und die Gesten mit bis zu fünf Fingern funktionieren auch sehr gut. Man kann sehr sehr viele Einstellungen vornehmen und diese auch für nahezu jede Anwendung einzeln einstellen und abspeichern. Das ist wie bei den 4ern Intuos auch so.

Einstellungen Wacom 5 Touch

Bei dem 5er gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Wireless und Non-Wireless, denn die 5er kann man alle (soweit ich weiß alle…) mit einem ca. 30 Euro Wireless Kit auf Wireless aufrüsten. Dafür sind Steckplätze für einen Akku und ein Wireless Modul unter dem Tablet vorhanden. An dem Notebook oder an der Workstation steckt man dann einen kleinen “Knubbel-USB” in den USB Port und schon kann es losgehen. Geht alles genau so einfach wie eine Logitech Maus anschließen und funktioniert tadellos. Der Akku braucht gem. Handbuch beim ersten Laden 6h und wird über das mitgelieferte Mini-USB Kabel geladen das auch für unter Tisch-Workstations lang genug ist.

Der Stift der beim 5er Intuos mitgeliefert wird ist der selbe wie beim 4er und die sind auch untereinander kompatibel. Hab ich extra gerade mal beim Tippen zwischendurch getestet.

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Ich habe mich für die Größe M entschieden, weil die meinem vorhandenen 4er Wireless am ähnlichsten ist und am 30″ Display am meisten Sinn macht, dachte ich. Ich denke aber das kleinere in der Größe S hätte auch gut gereicht und wäre in Verbindung mit dem 13″ MBP transportabler gewesen. Aber nun ja, “echte Größe” stört ja nie *zwinker*.

Fazit nach einer ersten Stunde Intensivtest:

Braucht jemand von Euch eine Apple Magic Mouse?
Und: Braucht jemand von Euch ein Intuos 4 Wireless?
Bisher hat es kein Grafiktablet wirklich geschafft, mir die Maus abzugewöhnen. Ich glaube nach der ersten Stunde mit dem Touch des 5er Intuos könnte diese Ära zu Ende gehen mit der Maus bei mir. Aber dazu fragt mich in ein paar Wochen noch mal. Jetzt habe ich die Maus erst mal vom Schreibtisch verbannt.

Noch Fragen? Das Teil rockt!

Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg Langer

5 Kommentare

  1. hihi. Magische Maus hab ich ( und die bleibt auch ), intuos5 in M ooch, wozu also noch ein 4er ?
    Erwähn mal noch dieses nette fietscher, dass man schwebend über dem Teil rumklicken kann mit den Stifttasten ;)

    Leicht kratzend malenden Gruss aus dem Exil,
    H. :)

  2. Diesen “Schwebeklick” habe ich schon beim Bamboo gehasst und abgestellt. Grafiktablett ist für mich ein muss wenn ich wirklich anfange Bilder zu bearbeiten, also in der Regel dann wenn ich Lightroom verlassen. Obwohl es auch da Momente gibt, in denen ich zum Tablett greife. Und zwar dann, wenn ich mit dem Korrekturpinsel intensiver am rumbauen bin. Ansonsten reicht in LR die Maus vollkommen. Auch die magische ;-)

  3. Bei iBOOD gibt’s das 4er heute für €170.
    Soll ich zuschlagen? Würdest Du das 4er noch benutzen oder sollte man lieber ein paar € mehr ausgeben und sich das 5er holen? Ich benutze derzeit auch das “Tragic MacPad”. Kann man mit dem 5er darauf verzichten?
    Danke, Rico

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