Ein Voher-Nachher-Licht-und-Schatten-Bild aus dem Limburger Dom

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Als ich beim umherschleichen durch den Limburger Dom diesen Kachelfußboden und die von der Decke hängende Glühbirne und das Spiel aus Licht und Schatten sah, sah ich dieses Bild im Kopf schon Schwarz-Weiß und musste direkt an Euch und einen Vorher-Nachher-Beitrag denken.

Diesen Beitrag möchte ich Euch heute hiermit zeigen.

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Das Bild wurde – wie im Moment fast alle Aufnahmen von mir – mit der Sony A7S und meinem geliebten 35er Sony Zeiss bei ISO 640 (ja ich kann auch noch kleine dreistellige ISO´s :-) ) und einer 1/60stel aufgenommen. Die Bearbeitung erfolgte in Adobe Lightroom 5.7 mit den nachfolgenden Einstellungen.

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Wie Ihr seht drehe ich die Regler auch gerne mal bis zum Anschlag. Davor hat man gewöhnlich am Anfang noch recht viel “Angst”. Probiert es doch einfach mal aus. Meiner Erfahrung nach geht das so lange gut, solange das Ausgangsmaterial richtig belichtet und nicht in den extremen Bereichen am oberen und unteren Ende schon ausgereizt ist.

Wie gefällt Euch das Ergebnis? Bin auf Eure Meinungen gespannt.

Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg Langer

3 Kommentare

  1. Moin Jörg,

    durch die Nachbearbeitung hast du den Fokus sehr schön auf die Glühbirne inklusive der von ihr beleuchteten Umgebung gelegt. Das gefällt mir gut. Für mich beweist die Nachbearbeitung mal wieder, dass unwichtige Bildanteile (= das Innere der Sakristei rechts) auch ruhig absaufen können, um die Gewichtigung noch mehr auf wichtige Inhalte zu lenken ohne dass der Eindruck der gesamten Szenerie verloren geht. Zusätzlich ist (vermutlich durch die angehobene Klarheit) das Fresko besser und detailierter zu sehen, welches meinen Blick zusätzlich in dieser Szene fixiert.

    Ich hätte den Lichschein, der auf die linke Wand vor der Säule fällt, in partieller Korrektur noch etwas “gedimmt”. Denn beim Endergebnis lenkt dieser Lichtschein meinen Blick zu sehr von der Szene in der Mitte ab.

    Neben den Vorher/Nachher-Bildern hätten mich auch die beiden Histogramme interessiert.

    Gruß
    Mario

  2. Super Bild! Und klasse, dass du die LR-Einstellungen dazu veröffentlichst. Das liefert einen tollen Input und hilft, auch mal über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Zum Beispiel hatte ich mich bisher (wie von dir auch beschrieben) nie “getraut”, die Regler bis zum Ende zu nutzen. Allerdings frage ich mich, inwieweit es sinnvoll ist, den Kontrast so hochzuziehen, wenn du dann die Lichter und Tiefen doch wieder komplett in die andere Richtung drehst. Nimmst du da dem Kontrast nicht wieder seine Wirkung? Oder habe ich gerade einen Denkfehler?

    1. Hi Oliver,
      ganz ehrlich weiß ich nicht. Müsste ich jetzt probieren. Ich habe irgendwann aufgehört das mit “Denken”, ich schubse meine Regler (mittlerweile) intuitiv nach Gefühl und Gefallen.
      LG Jörg

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